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Herzlichen Glückwunsch an unseren Jürgen zum erfolgreichen Zieleinlauf
beim Wasalauf in Schweden!

Nach seinen Starts 2000, 2001, 2002 und 2003 hat sich Jürgen wieder
auf die 90km-Straecke von Sälen nach Mora gemacht und ist im Ziel
nach 08:08:57h im Ziel eingelaufen:
Eine herausragende Leistung!!

Hier die Zahlen und Fakten zu Jürgen's Wasa-Läufen; mit Zwischenzeiten vom diesjähigen Lauf:


Jürgen Ergebnis.pdf


Jürgen Zwischenzeiten.pdf


alle Resultate Jürgen.pdf

Und hier Jürgen' Bericht und Bilder:

Wasalauf, immer wieder Wasalauf !!!

Eigentlich hatte ich 2003 das Kapitel Wasalauf  mit der für mich sagenhaften Zeit von 6:49:06 abgeschlossen. Doch beim Wasalauf gibt es immer wieder neue Motivation und sei es aus einer Wette am Biertisch. Vor knapp zwei Jahren sprachen wir nach unserem wöchentlichen Spinningtraining über volkssportliche Höhepunkte, und dazu gehört auch der Wasalauf. Ich hatte gewettet, dass ein Nichtskiläufer bei gutem Training den Wasalauf in Schweden schaffen kann. Gesagt getan.

In diesem Jahr bin ich mit Thomas nach gut 11/2 Jahren Vorbereitung nach Schweden aufge- brochen und wir haben den Lauf gemeinsam geschafft.

Mit dem Saxonia Skiclub, und der wie immer guten Organisation durch Wilfried Priebs, sind wir mit der Flugreise am Mittwoch den 03.03.2010 mittags in Berlin-Schönefeld gestartet und waren am Abend im Hüttendorf in Rättvik gut untergebracht. Dann zwei Tage bei traum- haften Winterwetter, Sonnenschein und jeweils früh -20°C Training im Skizentrum Grönklitt.

Wir können uns so gut an die rauen Bedingungen in Mittelschweden gewöhnen. Es liegt in diesem Jahr viel Schnee, das kennen wir ja aus Deutschland, aber es ist Altschnee. Es hat seit gut 14 Tagen nicht mehr geschneit. Schwierige Bedingungen für die Strecke von Sälen nach Mora. Da meine Wachskünste nicht mehr auf dem aktuellsten Stand sind, haben wir uns auf den Wachser vom Skiclub Saxonia verlassen. So hielt sich auch der Stress der letzten 24 Std. vor dem Start in Grenzen und ich konnte Thomas noch etwas von der wunderschönen Land- schaft in der Region Darlana zeigen. Vom Organisator wurde eine Fahrt nach Nussnes in die Werkstatt der Pferdeschnitzer und nach Mora zum Einkaufen angeboten. Am Abend dann noch ein letztes Mal „Spaghetti-Loading“ und zeitig ins Bett. 03.30 Uhr sitzen wir im ersten Bus der uns nach Sälen zum Startfeld bringt. Das war gut so, denn die nächsten Busse (Start 04.00 Uhr) stecken im Stau. So stehen wir 06.00 Uhr pünktlich an unseren Startgates und holen uns so eine gute Startreihe. Hilft aber wirklich nicht viel, wenn man aus Gate 8 und Gate 10 starten muss. Die Busse stehen wie immer auf dem VIP-Parkplatz und so machen uns die -16°C am frühen Morgen nicht viel aus. Im warmen Bus noch letzte Hinweise für Thomas und seine lange „Reise“ nach Mora. Noch mal der alles entscheidende Spruch „Ankommen ist alles“ beim Wasalauf.

Der Start aus den hinteren Startgruppen und der qualvolle Berganlauf über die ersten Kilometer ist einfach grausam, aber das haben wir gewusst. Mein Ski läuft anfangs sehr gut und bis Kilometer 24 zur zweiten Verpflegung komme ich gut voran. Dann wird es schwerer, die leichten Hügel, die nicht enden wollen zwischen Risberg und Evertsberg, sind so was von mehligem Schnee und dazu kommt noch das der Ski stumpf wird. Aber das geht nicht nur mir so, in meiner Umgebung haben alle Ihre Probleme. Auch die lange Abfahrt hinter Evertsberg ist gefährlich ohne richtige Spur, ich muss immer an Thomas denken, der als nicht so geübter dann noch schwerer dabei ist. Kurz vor der Verpflegung in Oxberg kommt dann auch noch etwas unerwartet bei mir der „Mann mit dem Hammer“- Hungerast. So muss ich in Oxberg eine kleine Pause einlegen und meine stillen Reserven von Power-Gel und Dextropur sind schnell aufgebraucht. Viel Trinken und den Kopf wieder frei bekommen ist jetzt angesagt und wirklich, ich bekomme noch mal eine zweite Luft und auch der Ski läuft jetzt wieder besser. So komme ich doch noch in etwa zu der von mir gehofften Zeit um 8 Std. in Mora auf die Zielstraße. Wie jedes Mal, ein überwältigendes Gefühl. Auch wenn ich fast genau 4 Std. nach dem Sieger ankomme, stehen immer noch Hunderte und jubeln mir zu. 08:08:57 sind am Ende raus gekommen und das sind genau 10 Min. schneller als vor 10 Jahren bei meinem ersten Wasalauf – ein kleiner Trost!

Auch Thomas erreicht sein Ziel, dass da war ankommen. Nach 10:27:37 hat er alles richtig gemacht und ist mächtig stolz auf seine Leistung.

Am Montag dann Busfahrt nach Stockholm und Rückflug nach Berlin. Am Abend sitzen wir dann schon wieder am häuslichen Herd. Wir waren uns einig, es war ein tolles Erlebnis.

Jürgen                                                                          Dresden 10. März. 2010